Urkunden – Detail
Urkunde
Datum / Ort
20.5.1427
/ Zürich
Regest
Altbürgermeister Heinrich Meiss, Felix Manesse und Johann Brunner urkunden, dass die Fahrer Meisterin Adelheid von Grüningen und die Klosterfrau Clara von Gachnang im Namen ihres Konvents und mit Willen des Einsiedler Abtes Burkhard von Weissenburg in Zürich gegen die Gemeinde Weiningen und Engstringen klagten. Es wurde daraufhin in Güte abgesprochen, wie das Kloster seinen Fall beziehen könne. Wer aus der Gerichtsherrschaft gezogen ist, muss den Todfall nicht mehr bezahlen.
Kommentar Regest
Regest nach Regesten Fahr, Q195
Kommentar Ueberlieferung
Abschrift im Staatsarchiv Zürich: F IIa 436, Bl. 622ff. (Urbar Weiningen und Oetwil, 1691).
Überlieferung
A (Original), KAE, D.LB.6
Signatur
Summarium
Titel
Beurkundung, dass Meisterin Adelheit Grüniger und Klosterfrau Klara von Gachnang gegen die Gemeinden Weiningen und Engstringen klagten, worauf sie alle gütlich übereinkamen, wie der Fall eingezogen werden soll
Inhalt
"1427, Mai 20.
Heinrich Meiss, alt burgermeister, Felix Maness und Johann Brunner, burger von Zürich, und ausschüsse, urkunden, dass Adelheit Grüniger, meisterin zu Fahr, und Klara von Gachnang, klosterfrau, namens des conventes, mit willen des abtes Burkard von Weissenburg, wider die gemeinden Weiningen und Engstringen geklagt haben, worauf sie in güte über art und weise abgesprochen haben, wie das gotteshaus Fahr den fall beziehen möge. [...]"
Enthält:
Urkunde: Urkundenarchiv
Akte: Aktenarchiv
Heinrich Meiss, alt burgermeister, Felix Maness und Johann Brunner, burger von Zürich, und ausschüsse, urkunden, dass Adelheit Grüniger, meisterin zu Fahr, und Klara von Gachnang, klosterfrau, namens des conventes, mit willen des abtes Burkard von Weissenburg, wider die gemeinden Weiningen und Engstringen geklagt haben, worauf sie in güte über art und weise abgesprochen haben, wie das gotteshaus Fahr den fall beziehen möge. [...]"
Enthält:
Urkunde: Urkundenarchiv
Akte: Aktenarchiv
Datierung
20.5.1427
Objekttyp
(Deutsch)
Regesten/Editionen
Morel, Nr. 700 (Regest)
Regesten Fahr, Nr. Q195 (Regest)
Text Regest
Altbürgermeister Heinrich Meiss, Felix Manesse und Johann Brunner urkunden, dass die Fahrer Meisterin Adelheid von Grüningen und die Klosterfrau Clara von Gachnang im Namen ihres Konvents und mit Willen des Einsiedler Abtes Burkhart von Weissenburg in Zürich gegen die Gemeinde Weiningen und Engstringen klagten. Es wurde daraufhin in Güte abgesprochen, wie das Kloster seinen Fall beziehen könne. Wer aus der Gerichtsherrschaft gezogen ist, muss den Todfall nicht mehr bezahlen.
Kommentar Edition
Kopie im StaZ: F II a 436 (Weininger Urbar), S. 622; Abschrift im StaZ: B VII 43.20 (Weiningen Gerichtsherrschaft).
Regesten StAZH, V, Nr. 6894 (Regest)
Text Regest
Heinrich Meiss, Altbürgermeister in Zürich, Felix Manness und Johannes Brunner, Bürger von Zürich, vermitteln im Auftrag von Bürgermeister und Räten der Stadt Zürich im Streit zwischen Meisterin und Konvent des Klosters Far und Leuten und Gebursami von Wyningen und Engstringen mit ihren Angehörigen wegen dem Fall. Meisterin Adelheit Gruningerin und Klosterfrau Clara von Gachnang - mit Einwilligung von Burckart von Wyssenburg, Abt von Einsiedeln - sowie Heini Ersam von Wyningen und Johannes Bader von Engstringen vertreten die beiden Parteien. Die Schiedsleute treffen folgendes Urteil: Die Klöster Einsidlen, Sannt Gallen, Rychenow, St. Felix-und-Regula in Zürich, Pfefers, Secking und Schennis bilden untereinander mit ihren Gotteshausleuten eine Genossame; Fahr gehört zu Einsiedeln. Sterben Gotteshausleute der sieben Klöster, die in den Gerichten Fahrs in Wyningen und Enstringen sesshaft waren, dorthin zogen oder dort geboren wurden, so erhält Fahr beim Tod der ältesten Person des Haushalts den Fall. Beansprucht aber eines der erwähnten Gotteshäuser ebenfalls den Fall, soll die Forderung rechtlich ausgebracht werden. Sterben hingegen Gotteshausleute ausserhalb der beiden Gerichte, kann Fahr keinen Fall verlangen. Meiss, Manness und Brunner siegeln.
Kommentar Edition
Abschrift im StaZ: F IIa 436, Bl. 622ff. (Urbar Weiningen und Oetwil, 1691).