Urkunden – Detail

Urkunde
Datum / Ort
28.6.1419 / -
Regest
Gütlicher Spruch wegen des Falls, Versetzens und der Schweigen zwischen dem Gotteshaus Einsiedeln und den Waldleuten daselbst; von Ital Reding, Ammann zu Schwyz und Jakob Glenter, Altbürgermeister zu Zürich, Felix Manesse, Bürger daselbst, Johann Stapfer, Ammann in Pfäffikon, Ulrich Ab-Yberg, Altammann, Johann Sigrist zu Schwyz und Johann Wintz, Waldmann zu den Einsiedeln, als Schiedsleuten.
Kommentar Regest
Regest nach Morel, Nr. 663
Überlieferung
A (Original), KAE, A.XM.2
Signatur
Titel
Gütlicher Spruch von 7 Schiedsleuten wegen des Streits zwischen dem Gotteshaus Einsiedeln und den Waldleuten daselbst um Fallgebühren, um das Versetzen von Eigenleuten und um die Verleihung von Schweig(höf)en
Inhalt
Enthält:
- Urkunde, Schiedsurteil: Urkundenarchiv
- 1 Abschrift: Aktenarchiv
Datierung
28.6.1419
Objekttyp
Urkunde (Deutsch)
B (Kopie), KAE, A.II.2, S. 71
Signatur
KAE, A.II.2, S. 71
Titel
Burkardenbuch, Bd. 2
Inhalt
Enthält:
157 Urkundenabschriften, wovon 5 von späteren Händen nachgetragen. Hofrechte von Eschenz, Riegel, Lügswil, Ebnet und Eschbach, sowie wenige Lehenseinträge. Auf der letzten Seite: Fragenkatalog, sowie Eide der Gotteshausleute und Richter.
Die Einträge der Anlagehand sind nach folgenden Orten gegliedert:
S. 1–100: Ze den Einsiedelen
S. 101–153: Pfeffikon
S. 154–160: Richenburg
S. 161–167: Rapperswil
S. 173–186: Nüchen
S. 186–194: Ägre
S. 197–206: Rapperswil
S. 207–214: Uffnow
S. 214–220: Wald
S. 221–247: Meylan
S. 249–268: Stefe
S. 273–293: Kempten
S. 297–302: Kaltbrunn
S. 305–315: St. Gerold
S. 321–340: Britten
S. 345–374: Äschentz
S. 393–403: Zurich
S. 417–488: Ettiswil
S. 498–491: Bremgarten,
S. 493–513: Riegel
S. 517–538: Lehen
S. 539–540: Fragen
S. 540: Eide.

Enthält auch:
- vier losen Blätter, entstammen vermutlich einem Urbar: Aktenarchiv
Datierung
1418 - 1438
Objekttyp
Buch (Deutsch)
Regesten/Editionen
Morel, Nr. 663 (Regest)
Text Regest
Gütlicher Spruch wegen des Falls, Versetzens und der Schweigen zwischen dem Gottshaus Einsiedeln und den Waldleuten daselbst; von Ital Reding, Ammann zu Schwiz und Jak. Glenter, Altburgermeister zu Zürich, Felix Manesse, Burger daselbst, Johann Stapfer, Ammann in Pfeffikon, Ul. Ab-Yberg, Altammann, Joh. Sigrist zu Schwiz u. Joh. Wintz, Waldmann zu den Einsiedelen, als Schidleuten. Dem Gottshaus bleibt der Fall, mit Ausnahme von Harnisch, Bett, Bettgewand und Heu; dagegen kann es keinen Waldmann versetzen wider dessen Willen, und bleiben hiebei dem Waldmann die im Waldstattbuch enthaltenen Rechte vorbehalten. Die Schweigen aber sollen dem Abt ledig sein, er soll sie den Gottshausleuten zu Einsiedeln um einen bescheidnen Ersatz leihen. Hat der Lehenmann, wenn er bei zwei Jahren und darunter von den Schweigen kommt, dieselben verbessert, so soll ihn der Abt darum entschädigen.
Kommentar Edition
Burkards Buch fol. 96.
DAE, L, Nr. 1, S. 1 (Edition)
Regesten STASZ, Nr. 330 (Regest)
Text Regest
Gütlicher Spruch betreffs des Falls, Versetzens und der Schweigen zwischen dem Gotteshaus Einsiedeln und den Landleuten daselbst. Schiedleute: Ital Reding, Ammann zu Schwyz, Jakob Glenter, Altbürgermeister von Zürich, Felix Manesse, Bürger daselbst, Johann Stapfer, Ammann zu Pfäffikon, Ulrich Ab Yberg, Altammann, Johann Sigrist zu Schwyz und Johann Wintz, Waldmann zu Einsiedeln.
Gegeben an St. Peter und Pauls Abend.
Kommentar Edition
Kopie: 16. Jahrhundert, nur Bruchstück.
Original: im Bezirksarchiv Einsiedeln.