Urkunden – Detail

Urkunde
Datum / Ort
8.5.1219 / bei Meersburg
Regest
Bischof Konrad II. von Konstanz erneuert eine Urkunde seines Vorgängers Diethelm, wonach die Kirche Weiningen gemäss Stiftung der Judenta von Regensberg dem Kloster Fahr zustehen soll und der frühere Abt Ulrich I. von Einsiedeln dieses Recht anerkannt hat.
Kommentar Regest
Regest aus QW I/1, Nr. 264
Überlieferung
A (Original), KAE, D.S.1
Signatur
Titel
Bischof Konrad II. von Konstanz erneuert eine Urkunde seines Vorgängers Diethelm, wonach die Kirche Weiningen gemäss Stiftung der Judenta von Regensberg dem Kloster Fahr zustehen soll und der frühere Abt Ulrich I. von Einsiedeln dieses Recht anerkannt hat
Inhalt
"1219, 8. Idus maii.
Conradus II, episcopus Constantiensis commemorat:
1. Quod Judenta, nobilis matrona de Regensperg, praedium Domino obtulerit, in eoque claustrum fundaverit, ea ratione, ut ecclesia Weiningen et eius proventus, necessitatibus, ibidem domino servientium subveniret:
2. contra quam constitutionem hactenus factum sit, institutis in eadem ecclesia, per abbates heremitarum quibusdam sacerdotibus.
3. Verum abbatem Udalricum, praedecessorum moderni abbatis Conradi per suggestionem et petitionem Salzburgeniss archiepicopi (Eberhardi) et Udalrici fratris sui de Regensperg, in quorum fundo tam claustrum, quam ecclesia sita est, constituisse ut decedente sacerdote moderno, dicta ecclesia cum omnibus suis pertinentiis, cederet usui deo illic servientium.
4. Hanc igitur canonicam et legitimam institutionem ipse Conradus episcopus, prius per Diethelmum suum antecessorem approbatam petitionem archiepiscopi Salzburgensis, litteris consignat.
Dat. Mersborch.
Sigill hängt beschädigt. (Vet. Sig. R. 24)."

Enthält:
Urkunde: Urkundenarchiv
Akte: Aktenarchiv
Datierung
8.5.1219
Objekttyp
Urkunde (Latein)
Regesten/Editionen
Morel, Nr. 50 (Regest)
QW I/1, Nr. 264 (Regest)
Text Regest
Bischof Konrad II. von Konstanz erneuert eine Urkunde seines Vorgängers Diethelm, wonach die Kirche Weiningen gemäss Stiftung der Judenta von Regensberg dem Kloster Fahr zustehen soll und der frühere Abt Ulrich von Einsiedeln dieses Recht anerkannt hat.
Kommentar Edition
Edition nennt Ausstellungsort Mersburg.
ZUB, I, Nr. 396 (Edition)
Text Regest
Bischof Konrad der II. von Konstanz erneuert eine Urkunde seines Vorgängers Diethelm, dass die Kirche Weiningen und ihre Besetzung den Nonnen des Klosters Fahr gehöre gemäss Schenkung der Judenta von Regensberg.
Regesten Fahr, Nr. Q6 (Regest)
Text Regest
Bischof Konrad II. von Konstanz erneuert eine Urkunde seines Vorgängers Diethelm, in der die Schenkung der Kirche Weiningen durch Judenta von Regensberg an Fahr vollzogen wurde. Ursprünglich hatte Einsiedeln das Patronatsrecht inne, unter Abt Ulrich I. jedoch wurden Besetzungen und Einnahmen der Kirche, dem Kloster Fahr selbst übertragen.
Regesta imperii V/2, 4, Nr. 10835 (Regest)
Text Regest
1219 mai 8 ap. Merspurch. Conrad, bischof von Constanz, urkundet für das kloster Fahr. Facta sunt praesentibus his testibus, nämlich Eberhard, erzbischof von Salzburg, Rüdeger, bischof von Chiemsee, Eberhard, abt von Salem, Wernher, decan von Constanz, und anderen constanzer domherren.
Kommentar Edition
Ladewig Const. Reg. 1,150 nr. 1318 extr. — Die handlung, auf welche sich die zeugen beziehen, dürfte zu Constanz stattgefunden haben und dies einen aufenthalt des königs daselbst auf seinem wege von Basel nach Ulm (s. nr. 1011 ff.) wahrscheinlich machen.