Urkunden – Detail
Urkunde
Datum / Ort
28.5.1139
/ Strassburg
Regest
König Konrad III. bestätigt dem Kloster Einsiedeln die Freiheit des Besitzes von jeder königlichen Einmischung, die engere und weitere Immunität sowie das Recht der freien Abtwahl.
Kommentar Regest
Regest nach MGH DK III, Nr. 22
Überlieferung
A (Original), KAE, A.BI.12
Signatur
Summarium
Titel
König Konrad III. bestätigt dem Kloster Einsiedeln die Freiheit des Besitzes von jeder königlichen Einmischung, die engere und weitere Immunität sowie das Recht der freien Abtwahl.
Inhalt
Enthält:
- Königsurkunde, "Diploma Conradi III. regis, alias tertii; datum 5. kalend. Junij 1139. Argentinae.": Urkundenarchiv
- Abschrift, vermutlich aus dem 17. Jahrhundert: Aktenarchiv.
- Königsurkunde, "Diploma Conradi III. regis, alias tertii; datum 5. kalend. Junij 1139. Argentinae.": Urkundenarchiv
- Abschrift, vermutlich aus dem 17. Jahrhundert: Aktenarchiv.
Datierung
28.5.1139
Objekttyp
Urkunde
L (Druck, Übersetzung und Kommentar), KAE, A.LK.7.1, Teil 2, S. 47-51
Signatur
KAE, A.LK.7.1, Teil 2, S. 47-51
Summarium
Titel
Libertas Einsiedlensis
Inhalt
Originaltitel: Libertas Einsidlensis oder Begründter kurzer Bericht und Beweiß, daß das Fürstliche Gotteshauß Einsidlen in seynem Standt gestifftet: noch jemal einem Landtherrn underworffen: sonder mit seinen selbst aignen Gerichten / Regalien, Ober- und Landtsherrlichkeit versehen geweßt / und billich noch seyn solle. Mit beygesetzten etlichen solchem Beweiß dienlichen Documenten. Auß etlichen besonderen zu end vermeldten ursachen in offnen Truck gegeben. Getruckt nach der Gnadenreichen Geburt Christi / Jm Jahr M.D.C.XXXX.
Erste gedruckte Urkundensammlung des Klosters, anlässlich des Rechtsstreites 1640 zwischen dem Kloster Einsiedeln und der Landschaft Schwyz um die Landeshoheit erstellt. In drei Teilen gedruckte Materialsammlung zugunsten des Klosters. Umfasst 56 Urkunden, ein juristisches Gutachten und ein summarisches Verzeichnis verschiedener Straffälle; im Einzelnen:
Titelblatt, Vorrede an den Leser.
1. Teil: Argumente für die libertas des Klosters in sieben Titeln: von der Landtsherzligkeit, von der Vogten, von der Kastenvogten, von dem Blutbann, von der Gerichtsherzligkeit, von der Mannschafft, von der Steur. Meist Einwurf, Antwort und annotatio (S. 1–200)
2. Teil: Documenta des fürstlichen Gotteshauses Einsiedeln (S. 1–334)
3. Teil: Anhang: Copiae (S. 1-8).
Erste gedruckte Urkundensammlung des Klosters, anlässlich des Rechtsstreites 1640 zwischen dem Kloster Einsiedeln und der Landschaft Schwyz um die Landeshoheit erstellt. In drei Teilen gedruckte Materialsammlung zugunsten des Klosters. Umfasst 56 Urkunden, ein juristisches Gutachten und ein summarisches Verzeichnis verschiedener Straffälle; im Einzelnen:
Titelblatt, Vorrede an den Leser.
1. Teil: Argumente für die libertas des Klosters in sieben Titeln: von der Landtsherzligkeit, von der Vogten, von der Kastenvogten, von dem Blutbann, von der Gerichtsherzligkeit, von der Mannschafft, von der Steur. Meist Einwurf, Antwort und annotatio (S. 1–200)
2. Teil: Documenta des fürstlichen Gotteshauses Einsiedeln (S. 1–334)
3. Teil: Anhang: Copiae (S. 1-8).
Datierung
1640
Objekttyp
Buch (Deutsch)
C (Kopie), KAE, A.BI.12a
Signatur
Summarium
Titel
König Konrad III. bestätigt dem Kloster Einsiedeln die Freiheit des Besitzes von jeder königlichen Einmischung, die engere und weitere Immunität sowie das Recht der freien Abtwahl.
Inhalt
Kopie der Urkunde Konrads III. von 1144 [KAE, A.BI.12].
"Diploma Conradi II. regis, alias tertii; datum 5. kalend. Junij 1139. Argentinae."
"Diploma Conradi II. regis, alias tertii; datum 5. kalend. Junij 1139. Argentinae."
Datierung
28.5.1139
Objekttyp
Regesten/Editionen
Morel, Nr. 41 (Regest)
DAE, G, Nr. 37, S. 39 (Edition)
QW I/1, Nr. 125 (Regest)
Text Regest
König Konrad III. bestätigt auf Bitte des Abtes Wernher und der Mönche dem Kloster Einsiedeln die Freiheit, "ut nullus successorum nostrorum de aliqua substantia eorum possessa vel possidenda, prediis datis vel dandis, cellis constructis vel construendis se intromittat. Nominatim autem regia auctoritate interdicimus, ut nulla secularis potestas, dux vel marchio, comes aut vicecomes, advocatus aut subadvocatus, aliquam in eadem abbatia iniustam vel violentam exerceat potestatem, sed tota eiusdem ecclesie familia intus et exterius, specialiter autem illi ministeriales ecclesie, qui abbati fratribusque cottidiano servitio assistunt, quadam familiaritatis libertate de omni foris facto abbati tantum respondeant. Post obitum vero abbatis eiusdem ecclesie ipsi fratres tantummodo de suo collegio alium sibi eligendi habeant libertatem."
Kommentar Edition
Verweis auf QW I/1, Nr. 88. Es fehlt der dort folgende und auch in der Bestätigung Heinrichs V. (QW I/1, Nr. 101) wiederholte Satz betreffs Schutzes gegen Räuber. Dagegen bildet der Satz: "Nominatim - respondeant", der neu beigefügt ist, eine Erweiterung des früheren Privilegs.
Hidber, Urkundenregister, I, Nr. 1732 (Regest)
Text Regest
König Konrad II. (Cunradus rex secundus) bestätigt dem Kloster Einsideln (monasterio sancte dei genitricis et virginis Mariae et sancti Meginradi, Mauricii quoque sociorumque eius quod solitarium vocatur theutonice einsidellon) unter Abt Werinharius die ihm von Alters her verliehene Freiheit (libertatem antiquitus concessam), dass keiner seiner Nachfolger in die Besitzesverhältnisse des Klosters und in die von diesem errichteten oder noch zu errichtenden Klöster (cellis constructis vel construendis) sich einmische; er untersagt insbesondere Kraft seines königlichen Ansehens jeder weltlichen Macht, jedem Herzog, Marchius, Graf oder Vizegraf, Vogt oder Untervogt in der Abtei Einsideln eine ungerechte oder
gewaltthätige Macht auszuüben, sondern sämmtliche Leibeigene des Klosters innerhalb und ausserhalb demselben (tota eiusdem ecclesiae familia intus et exterius), besonders aber die Diener des Klosters (ministeriales ecclesiae), welche dem Abte den Klosterbrüdern mit ihrem täglichen Dienste zur Seite stehen, sind wegen der auch auf die Hörigen des Klosters sich beziehenden Freiheit (quadam familiaritatis liberate) für das ausserhalb dem Kloster Geschehene nur dem Abte verantwortlich. König Konrad bestätigt
den Klosterbrüdern auch die freie Abtwahl.
gewaltthätige Macht auszuüben, sondern sämmtliche Leibeigene des Klosters innerhalb und ausserhalb demselben (tota eiusdem ecclesiae familia intus et exterius), besonders aber die Diener des Klosters (ministeriales ecclesiae), welche dem Abte den Klosterbrüdern mit ihrem täglichen Dienste zur Seite stehen, sind wegen der auch auf die Hörigen des Klosters sich beziehenden Freiheit (quadam familiaritatis liberate) für das ausserhalb dem Kloster Geschehene nur dem Abte verantwortlich. König Konrad bestätigt
den Klosterbrüdern auch die freie Abtwahl.
MGH DK III, Nr. 22 (Edition)
Text Regest
Konrad bestätigt dem Kloster Einsiedeln die Freiheit des Besitzes von jeder königlichen Einmischung, die engere und weitere Immunität sowie das Recht der freien Abtwahl.