Urkunden – Detail

Urkunde
Datum / Ort
23.6.1349 / Aegeri
Regest
Heinrich von Grabs, Leutpriester zu Ägeri, als erwählter Schiedsrichter, schlichtet zwischen Rudolf von Pont, Klosterherr von Einsiedeln, und Jakob am Grabe von Gruben um ein Gut, genannt der Mülistok, das dem heiligen Kreuzaltar in Einsiedeln, da des Rudolf von Pont Pfrunde ist, bleiben soll.
Kommentar Regest
Rgest nach Morel, Nr. 333
Überlieferung
A (Original), KAE, W.A.3
Signatur
Titel
Schlichtung zwischen Rudolf von Pont und Jakob am Grabe betreffend eines Gutes genannt Mülistok
Inhalt
"1349, juni 23. St. Johann des täufers abend.
Heinrich von Grabs kilchherr und leutpriester zu Ägeri und Heinrich von Inkenberg sprechen in einem "stoss und fnisshelli (?)" zwischen Rudolf von Pont klosterherr und kellner zu Einsiedeln einerseits und Jakob am Graben von Gruoben anderseits das guot mülistok dem hl. kreuz altar zuo Einsiedeln zuo. [...]."
Datierung
23.6.1349
Objekttyp
Urkunde (Deutsch)
B (Kopie), KAE, A.II.2, S. 186
Signatur
KAE, A.II.2, S. 186
Titel
Burkardenbuch, Bd. 2
Inhalt
Enthält:
157 Urkundenabschriften, wovon 5 von späteren Händen nachgetragen. Hofrechte von Eschenz, Riegel, Lügswil, Ebnet und Eschbach, sowie wenige Lehenseinträge. Auf der letzten Seite: Fragenkatalog, sowie Eide der Gotteshausleute und Richter.
Die Einträge der Anlagehand sind nach folgenden Orten gegliedert:
S. 1–100: Ze den Einsiedelen
S. 101–153: Pfeffikon
S. 154–160: Richenburg
S. 161–167: Rapperswil
S. 173–186: Nüchen
S. 186–194: Ägre
S. 197–206: Rapperswil
S. 207–214: Uffnow
S. 214–220: Wald
S. 221–247: Meylan
S. 249–268: Stefe
S. 273–293: Kempten
S. 297–302: Kaltbrunn
S. 305–315: St. Gerold
S. 321–340: Britten
S. 345–374: Äschentz
S. 393–403: Zurich
S. 417–488: Ettiswil
S. 498–491: Bremgarten,
S. 493–513: Riegel
S. 517–538: Lehen
S. 539–540: Fragen
S. 540: Eide.

Enthält auch:
- vier losen Blätter, entstammen vermutlich einem Urbar: Aktenarchiv
Datierung
1418 - 1438
Objekttyp
Buch (Deutsch)
Regesten/Editionen
Morel, Nr. 333 (Regest)
Text Regest
Heinrich v. Grabs, Lütpriester zu Ägri, als erwählter Schiedmann, schlichtet zwischen Rud. v. Pont, Klosterherr v. Einsiedeln, und Jakob am Grabe von Gruben um ein Gut, genannt der Mülistok, das dem hl. Kreuzaltar in Einsiedeln, da des Rudolf v. Pont Pfrunde ist, bleiben soll. Viele Zeugen.
QW I/3, Nr. 826 (Regest), Edition bezieht sich auf B.
Text Regest
Heinrich von Grabs, kilchenherrui und luippriester der kilchen ze Ägre, erklärt, in einem Streit zwischen Rudolf und Pont, Klosterherr und Keller des Klosters Einsiedeln, und Jakob am Graben von Gruoben um ein Gut, genannt Mülistok, das zum Heiligen Kreuz-Altar und zur Pfrund des Rudolf von Pont gehört, der diesen Altar besinget, hätten beide Teile ihn und Heinrich von Inkenberg gebeten, sich der Sache anzunehmen. Sie hätten nun mit dem Rat ehrbarer Leute entschieden, dass Jakob von dem guot stan und keinen Lehensträger des Rudolf von Pont darum belästigen, sondern gegen jedermann dez guotes wer sin solle. Jakob habe auch den Anspruch der Söhne seines Bruders, Erni Hans am Graben, um 3 Pfund gekauft und dem Rudolf von Pont um 1 Pfund verkauft. Heinrich von Grabs siegelt. Zeugen: Her Berchtolt von Isna, kaplan des vorgenanten her Heinrichs, kilcherren ze Ägre, Bruchi von Mentzingen, Uolrich Schuoler von Ägre und Johans, sin sun, Johans zur Keri von Brettingen, Johans Lening von dien Einsiedelen u.a.