Urkunden – Detail

Urkunde
Datum / Ort
2.9.1018 / Zürich
Regest
Kaiser Heinrich II. überträgt auf Bitte des Abtes Wirunt von Einsiedeln zu seinem und seiner Gemahlin Kunigunde Seelenheil den Wald, in dem das Kloster gelegen ist, mit einem durch die Sihlalp, wo die Sihl entspringt, und südlich davon durch Romaneswang, die Quelle der Alp, das Alptal und den Berg Alpegg, östlich von der Sihlalp durch die Höhe Stagelwand und weiterhin durch den Sonnenberg und Rotenfluh begrenzten Bezirk samt allen Zugehörden zu dauerndem Besitz.
Kommentar Regest
Regest aus QW I/1, Nr. 64
Überlieferung
A (Original), KAE, A.AI.17
Signatur
Titel
Kaiser Heinrich II. überträgt auf Bitte des Abtes Wirunt von Einsiedeln zu seinem und seiner Gemahlin Kunigunde Seelenheil den Wald, in dem das Kloster gelegen ist, mit einem durch die Sihlalp, wo die Sihl entspringt, und südlich davon durch Romaneswang, die Quelle der Alp, das Alptal und den Berg Alpegg, östlich von der Sihlalp durch die Höhe Stagelwand und weiterhin durch den Sonnenberg und Rotenfluh begrenzten Bezirk samt allen Zugehörden zu dauerndem Besitz.
Inhalt
"Diploma Heinrici II. imperatoris, datum 4. non. Septembr. Anno 1018. In Thurego"
Datierung
2.9.1018
Objekttyp
Urkunde
B (Kopie), KAE, A.II.1, S. 101
Signatur
KAE, A.II.1, S. 101
Titel
Burkardenbuch, Bd. 1
Inhalt
Originaltitel: Abbt Burkarden Buch, welches in dem Archiv offt citirt wirdt

Register zu KAE, A.II.1 und KAE, A.II.2. 44 Abschriften von Königs- und Kaiserurkunden in grob chronologischer Reihenfolge, sowie 13 Nachträge.
S. 1–36: Register
S. 55–166: Fryheiten.
Datierung
1418 - 1438
Objekttyp
Buch (Deutsch)
C (Kopie), KAE, A.AI.17a
Signatur
Titel
Kaiser Heinrich II. überträgt auf Bitte des Abtes Wirunt von Einsiedeln zu seinem und seiner Gemahlin Kunigunde Seelenheil den Wald, in dem das Kloster gelegen ist, mit einem durch die Sihlalp, wo die Sihl entspringt, und südlich davon durch Romaneswang, die Quelle der Alp, das Alptal und den Berg Alpegg, östlich von der Sihlalp durch die Höhe Stagelwand und weiterhin durch den Sonnenberg und Rotenfluh begrenzten Bezirk samt allen Zugehörden zu dauerndem Besitz.
Inhalt
Kopie von KAE, A.AI.17
Datierung
2.9.1018
Objekttyp
Urkunde
Regesten/Editionen
Morel, Nr. 25 (Regest)
DAE, G, Nr. 17, S. 15 (Edition)
QW I/1, Nr. 64 (Edition)
Text Regest
Kaiser Heinrich II. überträgt auf Bitte des Abtes Wirunt von Einsiedeln zu seinem und seiner Gemahlin Kunigunde Seelenheil den Wald, in dem das Kloster gelegen ist, mit einem durch die Sihlalp, wo die Sihl entspringt, und südlich davon durch Romaneswang, die Quelle der Alp, das Alptal und den Berg Alpegg, östlich von der Sihlalp durch die Höhe Stagelwand und weiterhin durch den Sonnenberg und Rotenfluh begrenzten Bezirk samt allen Zugehörden zu dauerndem Besitz.
Kommentar Edition
"Vom Siegel ist nur ein unkenntliches Fragment erhalten."

Der lateinische Text ist nicht ganz vollständig übernommen; er endet mit "...".
ZUB, XII, Nr. 228a (Regest)
Text Regest
Kaiser Heinrich II. urkundet in Zürich und schenkt dem Kloster Meinradszell einen Wald mit angegebenen Grenzen in der Umgebung des Klosters.
Gfr, 43, 1888, S. 323-326 (Edition)
Hidber, Urkundenregister, I, Nr. 1255 (Regest)
Text Regest
Kaiser Heinrich II. schenkt dem Kloster Meginradescella (Einsideln) einen unwegsamen, öden und desshalb ihm als Eigenthum zukommenden Wald (silvam inviam et incultam) mit folgenden Grenzen: Die Alp Syl, von welcher der Fluss Syl herunterläuft, und von derselben Alp in der Mittagsgegend bis zum Orte Romannes-Wängi genannt, und von da zur Quelle des Flüsschens Alb und dem benachbarten Thal »Albtal" genannt, und dem dabei liegenden Berg Albecca; auf der Morgenseite der Alp bis zur Spitze des Felsens Stagelwant und von da zum Berg Sonnenberg (Sunneberch) und von da zum Felsen Rotenfluh.
MGH DH II, Nr. 395 (Edition)
Text Regest
Heinrich schenkt dem Kloster Einsiedeln einen Wald mit angegebenen Grenzen in der Umgebung des Klosters.
Regesta imperii II/4, 1, Nr. 1936 (Regest)
Text Regest
1018 September 2, (IIII. non. septemb., Thurego). Zürich. Heinrich [III.] schenkt dem Kloster Einsiedeln auf Bitten des Abtes Wirund den um die Abtei gelegenen umwegsamen und unkultivierten Wald mit allen Nutzungsrechten innerhalb angeführter Grenzen (qualiter venerabilis abbas Wirund de monasterio Meginradescella dicto, quod constructum et consecratum in honore sanctae dei genitricis Mariae sanctique martyris Mauricii est, nostram adiit celsitudinem rogans et petens, ut quandam silvam inviam et incultam et ob hoc nostrae proprietati deputatam, in qua praefatum monasterium situm est, ad usus, si quilibet haben poterit, fratrum in praedicto monasterio deo famulantium concederemus. Cuius petitioni ... assensum praebentes iam dictam silvam cum marcha subnominandis locis determinata — id est: alpem Syla vocatam, de qua fluvius Sylaha dictus currit, et a praedicta alpe in australi plaga usque ad locum Romanneswengi dictum, ab ipsoque usque ad fontem fluvioli Alba vocati cum valle vicina Albetal dicta adiacentique monte Albecca nominato, in orientali autem eiusdem alpis latere usque ad summitatem rupis Stagelvuant nominate, ab ipsaque rupe usque ad montem Sunneberch vocatum et ab eodem usque ad rupem Rotenfluoh dictam —, quicquid his interiacet et clauditur terminis ... ad praedictum monasterium ... contradimus). — Guntherius canc. vice Erchanbaldi archicap.; verfaßt und geschrieben von GD; M.; SI; &"Si loca divinis.&"
Kommentar Edition
Orig.: Einsiedeln Stiftsarchiv. —
Drucke: Guillimann, Habsburgiaca ed. I. 134 zit.; MG. DD. 3, 507 no. 395; Quellenwerk z. Entstehung d. Schweizer Eidgenossenschaft I/1, 31 no. 64. —
Reg.: Hidber 1255; Böhmer 1179; Stumpf 1712.

Zur Sache und zu den Wildbanngrenzen vgl Ranzi, Königsgut und Königsforst 177 f.
Sickel, Kaiserurkunden, S. 72 (Sichtung und Kommentar)