Urkunden – Detail

Urkunde
Datum / Ort
5.1.1018 / Frankfurt
Regest
Kaiser Heinrich II. bestätigt dem Kloster Einsiedeln die ihm gemachten Schenkungen seiner Vorgänger oder anderer und die Immunität.
Kommentar Regest
Regest aus QW I/1, Nr. 63
Überlieferung
A (Original), KAE, A.AI.16
Signatur
Titel
Kaiser Heinrich II. bestätigt dem Kloster Einsiedeln die ihm gemachten Schenkungen seiner Vorgänger oder anderer und die Immunität
Inhalt
"Diploma Heinrici II. imperatoris, datum non. Januarij. 1018. Francofurti"
Datierung
5.1.1018
Objekttyp
Urkunde
B (Kopie), KAE, A.II.1, S. 103
Signatur
KAE, A.II.1, S. 103
Titel
Burkardenbuch, Bd. 1
Inhalt
Originaltitel: Abbt Burkarden Buch, welches in dem Archiv offt citirt wirdt

Register zu KAE, A.II.1 und KAE, A.II.2. 44 Abschriften von Königs- und Kaiserurkunden in grob chronologischer Reihenfolge, sowie 13 Nachträge.
S. 1–36: Register
S. 55–166: Fryheiten.
Datierung
1418 - 1438
Objekttyp
Buch (Deutsch)
L (Druck, Übersetzung und Kommentar), KAE, A.LK.7.1, Teil 2, S. 21-25
Signatur
KAE, A.LK.7.1, Teil 2, S. 21-25
Titel
Libertas Einsiedlensis
Inhalt
Originaltitel: Libertas Einsidlensis oder Begründter kurzer Bericht und Beweiß, daß das Fürstliche Gotteshauß Einsidlen in seynem Standt gestifftet: noch jemal einem Landtherrn underworffen: sonder mit seinen selbst aignen Gerichten / Regalien, Ober- und Landtsherrlichkeit versehen geweßt / und billich noch seyn solle. Mit beygesetzten etlichen solchem Beweiß dienlichen Documenten. Auß etlichen besonderen zu end vermeldten ursachen in offnen Truck gegeben. Getruckt nach der Gnadenreichen Geburt Christi / Jm Jahr M.D.C.XXXX.

Erste gedruckte Urkundensammlung des Klosters, anlässlich des Rechtsstreites 1640 zwischen dem Kloster Einsiedeln und der Landschaft Schwyz um die Landeshoheit erstellt. In drei Teilen gedruckte Materialsammlung zugunsten des Klosters. Umfasst 56 Urkunden, ein juristisches Gutachten und ein summarisches Verzeichnis verschiedener Straffälle; im Einzelnen:
Titelblatt, Vorrede an den Leser.
1. Teil: Argumente für die libertas des Klosters in sieben Titeln: von der Landtsherzligkeit, von der Vogten, von der Kastenvogten, von dem Blutbann, von der Gerichtsherzligkeit, von der Mannschafft, von der Steur. Meist Einwurf, Antwort und annotatio (S. 1–200)
2. Teil: Documenta des fürstlichen Gotteshauses Einsiedeln (S. 1–334)
3. Teil: Anhang: Copiae (S. 1-8).
Datierung
1640
Objekttyp
Buch (Deutsch)
C (Kopie), KAE, A.AI.16a
Signatur
Titel
Kaiser Heinrich II. bestätigt dem Kloster Einsiedeln die ihm gemachten Schenkungen seiner Vorgänger oder anderer und die Immunität
Inhalt
Kopie von [KAE, A.AI.16](/objects/42846)
Datierung
5.1.1018
Objekttyp
Urkunde
D (Abschrift), KAE, B.AC.4
Signatur
Titel
Kaiser Heinrichs II. bestätigt die früheren Schenkungen an das Kloster Einsiedeln (1018.1.5), Abschrift
Inhalt
Datierung
1800 - 1850
Objekttyp
Akte
Regesten/Editionen
Morel, Nr. 24 (Regest)
DAE, G, Nr. 16, S. 14-15 (Edition)
QW I/1, Nr. 63 (Regest)
Text Regest
Kaiser Heinrich II. bestätigt dem Kloster Einsiedeln die ihm gemachten Schenkungen seiner Vorgänger oder anderer und die Immunität.
Kommentar Edition
Der Text entspricht der Urkunde QW I/1, Nr. 43.
ZUB, I, Nr. 228 (Edition)
Text Regest
Kaiser Heinrich II. bestätigt dem Kloster Einsiedeln die von gewissen Leuten geschenkten Besitzungen, unter anderm zu Ufenau, Uerikon, Meilen, Stäfa, Lindau, Rüti, Männedorf, Esslingen.
TUB, II, Nr. 1 (Edition)
Text Regest
Kaiser Heinrich II. bestätigt zu seinem und seiner Eltern Seelenheile die dem Kloster Meinradszell (Einsiedeln) gestifteten Besitztümer, nämlich im Herzogtum Allemannien im Gau Breisgau: den königl. Salhof Riegel mit den Orten Endingen, Wendlingen, Kenzingen, Theuningen, Burkheim, Bahlingen, Rothweil, Betzenhausen, Bergen, Vogtsburg, Zarten, Liel, Tutschfelden, Rihtilinga, Birken; ferner in der Grafschaft Zürichgau: die Orte Ufenau sammt Zubehör, nämlich Pfäffikon, Uerikon und die Kirche in Meilen nebst deren Widum, Oetwil, Kaltbrunnen, Stäfa, Bäch, Lindau, Rüti, Männedorf, Esslingen, Freienbach, Rapperschwil, Siebnen, Wagen, Rüti, Wangen, Schwyz; in der Grafschaft Thurgau: Eschenz nebst den dazu gehörigen Orten; in der Grafschaft Linzgau: Daisendorf, Theuringen, Reute; in der Grafschaft Rhätien: Grabs, Mels, Schnifis, Schlins, Nüziders, Zitz, Wallgau und Gambs: diese insgesamt mit den einzelnen dazu gehörenden Rechten, so zwar, dass kein Inhaber der öffentlichen Rechtspflege (Vogt) besagte Güter belästigen, berauben, vergeuden oder mit Diensten und Unbilden bedrücken soll.
Hidber, Urkundenregister, I, Nr. 1252 (Regest)
Text Regest
Kaiser Heinrich II. bestätigt der Meginrades Cella (Kloster Einsideln) den ihr geschenkten kirchlichen Besitz (res ecclesiasticas concessas), nemlich den königlichen Hof (juris sui curtem) Riegel mit den Orten Endingen, Wendlingen, Kenzingen (Chenzinga), Thenningen (Deninga), Burkheim (Purchheim), (Ober- Nieder-) Bahlingen (Baldinga), Rotweil, Betzenhausen (Bezenhusa), (Ober- Nieder-) Bergen, Boksberg (Bochesberch), Zarten (Zarda), Liel, Tuttesvelda (Tuschfelden), Rihtilinga (Riedlingen), Birinheim (Ober- Unter-Birken?), im Herzogthum Alemannien im Gau Breisgau (in ducato alamannico in pago brisikeuue); dann in der Grafschaft Zürichgau (in comitatu Zurihkeuue) die Orte Ufnau (Uvanouva), Pfäffikon (Phaffinchova), Uerikon (Urinchova) und die Kirche in Meilen (in Meiolano) mit deren Ausstattung (cum dote ejusdem aecclesiae), Oetwil (Utonwilare), Kaltbrunnen (Chaldebrunna), Stäfa (Steveia), bachiu (Ober- Unter-Bäch bei Freienbach am Zürichsee), Lindunouua (Lindau im Kt. Zürich), Rüti (Riutin). Männidorf (Manindorf), Esslingen (Ezzilinga), Freienbach (Friginbach). (Alt-) Raperswil (Rahprehtiswilare), Sibnen (Sibineihha), Wagen (bei Raperswil), Rüti (Riutin), Wangen, Schwiz (Suittes); in der Grafschaft Thurgau (in comitatu Turgeuue) Eschenz (Achenza); in der Grafschaft Linzgau (in comitatu Linzihkeuue) Tyzindorf (Ittendorf), Turinga, Riutin; in der Grafschaft Retien (in comitatu Hretiae) Grabs (Quadravades), Mels (Meilis), Schnifis (Senovio), Schlius (Ensline), Nüziders (Nezudra), Cise (Zitz oder Cis Pfarrei Bludesch), Vallis trusiana (Wallgau) und Gams (Campessia).
WUB online, I, Nr. 214 (Edition)
Text Regest
Kaiser Heinrich II. bestätigt den Besitz des Klosters Einsiedeln an genannten Orten.
Text Edition
(Chr.) In nomine sanctae et individuae trinitatis. Heinricus, divina favente clementia Romanorum imperator augustus. Ubicumque locorum aecclesias a Christi fidelibus constitutas, vel aliquid addendo, vel addita confirmando iuvamus, nobis id regnique nostri stabilitati prodesse minime dubitamus. Quapropter noverit omnium dei fidelium nostrorumque universitas, qualiter nos pro remedio animae nostrae, parentumque nostrorum, res aecclesiasticas, a quibusdam, ob aeternae recompensationis spem – [das Folgende im wesentlichen ganz gleichlautend mit der Urkunde vom 14. August 972 bis] – forestibus, et cum omnibus, ita ut ab antecessoribus nostris regibus sive imperatoribus, vel a quibuslibet ceteris – [und von hier an wieder gleich bis] –

Signum domni Heinrici, Romanorum invictissimi (Monogramm) imperatoris augusti.

Guntherius cancellarius vice Ercanbaldi archicapellani recognovi. (Siegel.)

Data nonis Ianuarii, indictione I., anno dominicae incarnationis MXVIII., anno vero domni Heinrici II. regnantis XVI., imperii autem IIII. Actum Franconovurt, feliciter. Amen.
Helbok, Regesten Vorarlberg, Nr. 178 (Regest)
MGH DH II, Nr. 378 (Edition)
Text Regest
Heinrich bestätigt dem Kloster Einsiedeln seine Besitzungen und die Immunität.
BUB, I, Nr. 162 (Regest)
UB Südl. St. Gallen, I, Nr. 109 (Regest)
Chartularium Sangallense, III, Nr. 872 (Regest)
Regesta imperii II/4, 1, Nr. 1917 (Regest)
Text Regest
1018 Jänner 5, (non. ian., Franconowrt). Frankfurt. Heinrich [III.] bestätigt dem Kloster Einsiedeln die Besitzungen und die Immunität. — Guntherius canc. vice Ercanbaldi archicap.; auf selbsthergerichtetem Blankett geschrieben von GB in engster Anlehnung an DO. II. 24; M.; SI. 3; &"Ubicumque locorum aecclesias.&"
Kommentar Edition
Orig.: Einsiedeln Stiftsarchiv (A). —
Drucke: Hartmann, Ann. Heremi 115 aus A; MG. DD. 3, 482 wo. 378. —
Reg.: Hidber 1252; Böhmer 1172; Stumpf 1696; Hefele, Freiburger UB. 1, 2 no. 5; Meyer-Marthaler, Bündner UB. 1, 131 no. 162 mit weiteren Regestenangaben.
Sickel, Kaiserurkunden, S. 72, 83 (Sichtung und Kommentar)