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Urkunden – Detail

Urkunde
Datum / Ort
2.4.1310 / Avignon
Regest
Papst Clemens V. schreibt dem Abt von Einsiedeln, dass er seinem Kloster wegen seiner einsamen Lage, Entfernung seiner Besitzungen und Kriegsgefahren auf den Strassen die Einkünfte der Kirchen Meilen und Sarmensdorf, welche auf 16 resp. 20 Mark über die Besoldung der Vikarien geschätzt werden und von welchen Kirchen das Kloster den Patronat besitze, verleihe und inkorporiere, so dass er sie nach Abgang der gegenwärtigen Kirchherren behalten könne.
Kommentar Regest
Regest nach ZUB VIII, 3033
Überlieferung
A (Original), KAE, P.A.1
Signatur
KAE, P.A.1
Summarium
P 1, S. 8 (KAE, B.16/60)
Titel
Inkorporation der Kirchen von Meilen und Sarmenstorf
Inhalt
"Incorporatio ecclesiarum in Meilen et Sarmenstorf. [...] anno 1310 4. non. aprili."

Enthält:
- Urkunde: Urkundenarchiv
- Akte (Abschrift): Aktenarchiv
Datierung
2.4.1310
Objekttyp
Urkunde (Latein)
B (Kopie), KAE, A.II.2, S. 221
Signatur
KAE, A.II.2, S. 221
Summarium
A 10, S. 391 (KAE, B.16/11)
Titel
Burkardenbuch, Bd. 2
Inhalt
Enthält:
157 Urkundenabschriften, wovon 5 von späteren Händen nachgetragen. Hofrechte von Eschenz, Riegel, Lügswil, Ebnet und Eschbach, sowie wenige Lehenseinträge. Auf der letzten Seite: Fragenkatalog, sowie Eide der Gotteshausleute und Richter.
Die Einträge der Anlagehand sind nach folgenden Orten gegliedert:
S. 1–100: Ze den Einsiedelen
S. 101–153: Pfeffikon
S. 154–160: Richenburg
S. 161–167: Rapperswil
S. 173–186: Nüchen
S. 186–194: Ägre
S. 197–206: Rapperswil
S. 207–214: Uffnow
S. 214–220: Wald
S. 221–247: Meylan
S. 249–268: Stefe
S. 273–293: Kempten
S. 297–302: Kaltbrunn
S. 305–315: St. Gerold
S. 321–340: Britten
S. 345–374: Äschentz
S. 393–403: Zurich
S. 417–488: Ettiswil
S. 498–491: Bremgarten,
S. 493–513: Riegel
S. 517–538: Lehen
S. 539–540: Fragen
S. 540: Eide.

Enthält auch:
- vier losen Blätter, entstammen vermutlich einem Urbar: Aktenarchiv
Datierung
1418 - 1438
Objekttyp
Buch (Deutsch)
Regesten/Editionen
Morel, Nr. 175 (Regest)
ZUB, VIII, Nr. 3033 (Regest)
Text Regest
Papst Clemens V. schreibt dem Abt von Einsiedeln, dass er seinem Kloster wegen seiner einsamen Lage, Entfernung seiner Besitzungen und Kriegsgefahren auf den Strassen die Einkünfte der Kirchen Meilen [Meylan]und Sarmensdorf, welche auf 16 resp. 20 Mark über die Besoldung der Vicarien geschätzt werden und von welchen Kirchen das Kloster den Patronat besitze, verleihe und inkorporiere, so dass er sie nach Abgang der gegenwärtigen Kirchherren behalten könne.
Kommentar Edition
Vgl. dazu ZUB, I, Nr. 211 und 214, sowie ZUB, VIII, Nr. 3034, sowie ZUB, XI, Nr. 4486.

Morel, Regesten, Nr. 8, 10, 176, 276.
QW I/2, Nr. 537 (Regest)
Text Regest
Papst Klemens V., dem Abt und Konvent von Einsiedeln die Lage ihres Klosters in wenig fruchtbarem Gebiet und fern von seinen Besitzungen dargelegt haben, infolge deren sie oft wegen Unsicherheit der Wege und Kriegsgefahr die Erträgnisse nicht erhalten, die übliche Gastfreundschaft nicht ausüben und andere Lasten nicht tragen können, erlaubt ihnen, die Kirchen in Meilen und Sarmenstorf, deren Einkünfte 10, bzw. 20 Mark, von den gewohnten Pfründen der Vikare abgesehen, nicht übersteigen und deren Patronat ihnen zusteht, mit allen Rechten und Zugehörden für ihre Bedürfnisse zu behalten.
Kommentar Edition
"Unter dem gleichen Datum erteilt der Papst dem Bischof von Sitten und den Äbten von Engelberg und St. Blasien Auftrag, das Kloster Einsiedeln bei Rücktritt oder Tod der Pfarrherren in den Besitz der beiden Kirchen einzuführen. - Stifts-A. Einsiedeln P.A 2. - Reg. Eins. 176."
Henggeler, Papsturkunden, Nr. 9, S. 220 (Regest)
Text Regest
Clemens V. "Sacra vestra religio". Inkorporation der Kirchen Meilen und Sarmenstorf.
Largiader, Papsturkunden, II, Nr. 716 (Regest)
Text Regest
Clemens V. inkorporiert dem Kloster Einsiedeln im Hinblick auf seine Lage in wenig fruchtbarem Gebiet und auf die Schwierigkeit, die Erträgnisse aus den weiter entfernt liegenden Besitzungen einzutreiben, die Kirchen Meilen und Sarmenstorf, deren Patronat es bereits besitzt; unter Vorbehalt der Portio congrua für die ständigen Vikare.