Urkunden – Detail

Urkunde
Datum / Ort
18.1.1302 / Zürich
Regest
Der Zürcher Rat beurkundet, dass Berchtold Fischer ein Haus im Niederdorf vom Abt von Einsiedeln zu Erblehen empfing mit Loskaufsrecht.
Kommentar Regest
Regest aus ZUB VII, 2630
Überlieferung
A (Original), KAE, K.V.1
Signatur
Titel
Urkundung Erblehen über ein Haus an Berchtold Fischer
Inhalt
"Vier mütt kernen ab einem haus im nideren dorf zu Zürich, welches abt Joannes etwan um diesen zins verlihen hat. Der zins ist diser zeit nicht flüssig, und das unterpfand unbekant. Actum donstag nach St. Cleris tult. Anno 1302."

Datierung unklar: St. Cleris kann als Clare gelesen werden, was dem 12. August entspräche, bzw. beim Donnerstag danach dem 16. August. Morel datiert die Urkunde auf den 14. August. Vgl. ZUB und QW.
Datierung
18.1.1302
Objekttyp
Urkunde (Deutsch)
B (Kopie), KAE, A.II.2, S. 393
Signatur
KAE, A.II.2, S. 393
Titel
Burkardenbuch, Bd. 2
Inhalt
Enthält:
157 Urkundenabschriften, wovon 5 von späteren Händen nachgetragen. Hofrechte von Eschenz, Riegel, Lügswil, Ebnet und Eschbach, sowie wenige Lehenseinträge. Auf der letzten Seite: Fragenkatalog, sowie Eide der Gotteshausleute und Richter.
Die Einträge der Anlagehand sind nach folgenden Orten gegliedert:
S. 1–100: Ze den Einsiedelen
S. 101–153: Pfeffikon
S. 154–160: Richenburg
S. 161–167: Rapperswil
S. 173–186: Nüchen
S. 186–194: Ägre
S. 197–206: Rapperswil
S. 207–214: Uffnow
S. 214–220: Wald
S. 221–247: Meylan
S. 249–268: Stefe
S. 273–293: Kempten
S. 297–302: Kaltbrunn
S. 305–315: St. Gerold
S. 321–340: Britten
S. 345–374: Äschentz
S. 393–403: Zurich
S. 417–488: Ettiswil
S. 498–491: Bremgarten,
S. 493–513: Riegel
S. 517–538: Lehen
S. 539–540: Fragen
S. 540: Eide.

Enthält auch:
- vier losen Blätter, entstammen vermutlich einem Urbar: Aktenarchiv
Datierung
1418 - 1438
Objekttyp
Buch (Deutsch)
Regesten/Editionen
Morel, Nr. 149 (Regest)
ZUB, VII, Nr. 2630 (Edition)
Text Regest
Der Zürcher Rat beurkundet, dass Berchtold Fischer ein Haus im Niederdorf vom Abt von Einsiedeln zu Erblehen empfing mit Loskaufsrecht.
QW I/2, Nr. 275 (Regest)
Text Regest
Der Rat von Zürich bezeugt, dass Berchtolt der Vischer von Wipchingen, ihr Bürger, vor ihnen erklärte, er habe das Haus im Niederdorf, das der Witwe Hegnauer (Hegenowerin) sel. gehörte und das Wernher Biberli dem Gotteshaus Einsiedeln von unserm gerichte Zuirich kaufte, von Abt Johannes als Erblehen um einen jährlichen Zins von 4 Mutt Kernen auf sant Gallen tult empfangen mit dem Rechte, dass er oder seine Erben den Zins mit 24 Pfund gewöhnlicher Pfennige ablösen können, vor Johannis ohne, darnach mit Jahreszins, und dass darnach dem Gotteshaus kein Recht an dem Haus mehr zustehe, sondern es Berchtold oder seinen Erben gehöre in gleichem Recht, wie das Gotteshaus es besass. Der Rat, der des Abtes offen briefe darüber gesehen hat, siegelt mit unser burger ingesigel 1302 an dem donrstage nach sant Cleris tult.