Urkunden – Detail

Urkunde
Datum / Ort
13.4.1300 / Zürich
Regest
Graf Rudolf von Habsburg urkundet, dass Peter von Rambach, Bürger von Rapperswil, als Vogt der Töchter seines Bruders Jakob, namens derselben gegen vier Mark Silber Zürcher Gewichtes an Abt Johannes I. von Schwanden zu Einsiedeln Verzicht geleistet habe auf alles Recht am Walensee.
Kommentar Regest
Regest nach UB Südl. St. Gallen I, Nr. 905
Überlieferung
A (Original), KAE, B.WD.1
Signatur
Titel
Graf Rudolf von Habsburg urkundet, dass Peter von Rambach, Bürger von Rapperswil, als Vogt von Elisabeth und Margaritha, Töchter seines abwesenden Bruders Jakob, sowie Herr Ulrich Giel, Ritter von Glattbrugg, gegen vier Mark Silber Zürcher Gewichtes auf alle Rechte am Walenseeli zu Gunsten von Abt Johannes von Einsiedeln verzichtet haben.
Inhalt
Enthält:
- Urkunde: Urkundenarchiv, beiliegend eine Transkription
Datierung
13.4.1300
Objekttyp
Urkunde (Deutsch)
B (Kopie), KAE, A.II.2, S. 118
Signatur
KAE, A.II.2, S. 118
Titel
Burkardenbuch, Bd. 2
Inhalt
Enthält:
157 Urkundenabschriften, wovon 5 von späteren Händen nachgetragen. Hofrechte von Eschenz, Riegel, Lügswil, Ebnet und Eschbach, sowie wenige Lehenseinträge. Auf der letzten Seite: Fragenkatalog, sowie Eide der Gotteshausleute und Richter.
Die Einträge der Anlagehand sind nach folgenden Orten gegliedert:
S. 1–100: Ze den Einsiedelen
S. 101–153: Pfeffikon
S. 154–160: Richenburg
S. 161–167: Rapperswil
S. 173–186: Nüchen
S. 186–194: Ägre
S. 197–206: Rapperswil
S. 207–214: Uffnow
S. 214–220: Wald
S. 221–247: Meylan
S. 249–268: Stefe
S. 273–293: Kempten
S. 297–302: Kaltbrunn
S. 305–315: St. Gerold
S. 321–340: Britten
S. 345–374: Äschentz
S. 393–403: Zurich
S. 417–488: Ettiswil
S. 498–491: Bremgarten,
S. 493–513: Riegel
S. 517–538: Lehen
S. 539–540: Fragen
S. 540: Eide.

Enthält auch:
- vier losen Blätter, entstammen vermutlich einem Urbar: Aktenarchiv
Datierung
1418 - 1438
Objekttyp
Buch (Deutsch)
Regesten/Editionen
Morel, Nr. 134 (Regest)
DAE, W, Nr. 73, S. 126 (Edition)
QW I/2, Nr. 237 (Regest)
Text Regest
Graf Rudolf von Habsburg bezeugt, dass Peter von Rambach, Bürger zu Rapperswil, rechter Vogt und Pfleger von Elisabeth und Margareta, den Töchtern Jakobs von Rambach sel., seines Bruders, namens derselben mit seiner Hand an die des Abtes Johannes von Einsiedeln Verzicht geleistet habe auf alles Recht, ob siu dekeines hatten an dem sewe, der da heiset Walase unt lît zewischen Frienbach, und hant die tochteren unt ouch Peter von Rambach sich enzigen aller der ansprach, so siu an den vorgenanden Walase iemer moechten han. Ferner haben Ritter Ulrich Giel von Glattburg und der genannte Peter von Rambach gelobt, dass Jakob von Rambach, Jakobs sel. Sohn, wenn er ze lande komme, innerhalb eines Monats ebenfalls an die Hand des Abtes Verzicht leisten solle. Hiefür hat Peter von Rambach zu Handen der Töchter und Jakobs vom Abt 4 Mark Silber Zürcher Gewicht empfangen. Darüber gibt der Graf auf Peters, der Töchter und Giels Bitte dem Abt einen Brief unter seinem Siegel.
UB Südl. St. Gallen, II, Nr. 905 (Regest)
Text Regest
Graf Rudolf von Habsburg urkundet, dass Peter von Rambach, Bürger von Rapperswil, als Vogt der Töchter seines Bruders Jakob, namens derselben gegen vier Mark Silber Zürcher Gewichtes an Abt Johannes von Einsiedeln Verzicht geleistet habe auf alles Recht am Walensee (an dem sewe, der da heisset Walase unt lit zewischen Frienbach...).
Chartularium Sangallense, V, Nr. 2503 (Edition)
Regesten STASZ, Nr. 36 (Regest)
Text Regest
Rudolf von Habsburg (Rudolf III., König von Böhmen) urkundet, dass Peter von Rambach (Bürger von Rapperswil) als Vogt der Töchter seines Bruders Jakob sel., Elisabeth und Margaritha, sowie Herr Ulrich Giel, Ritter von Glattbrugg, namens des abwesenden Jakob, des Sohnes des Jakob von Rambach sel. sich aller Ansprache auf dem Walasee ("ligt zwüschen Freÿenbach" ) entzogen und ihm dem Abt Joannes von Einsiedeln gegen 4 Mark Silber, Zürcher Gewichts, abgetreten habe.
Kommentar Edition
Deutsche Kopie, doppelt von gleicher Hand, im 18. Jahrhundert, mit dem irrigen Datum 1298 auf der Rückseite. Original im Stiftsarchiv Einsiedeln.